Drogist (m/w/d)
Vielfalt entdecken
Die Ausbildung bei dm-drogerie markt garantiert spannende und vielseitige Perspektiven
Drogisten sind Experten für Gesundheit, Ernährung, Körperpflege, Kosmetik, Fotoartikel und vieles mehr. Genauso vielseitig ist auch ihre Ausbildung, die die Lehrlinge bei dm-drogerie markt größtenteils aktiv selber gestalten. Die Lehrlinge werden deshalb bei dm Lernlinge genannt. Eine Besonderheit, die das bewusste Loslassen vom sonst üblichen passiven „Ausgebildet werden“ verdeutlicht. Dabei werden sie von erfahrenen Ausbildern begleitet, die ihnen auch in eventuellen schwierigen Ausbildungsphasen zur Seite stehen.
Andrea Mager ist eine dieser dm-Lernlinge. Die 21-Jährige hat sich gleich nach dem Abitur bei dm beworben. „Ich wollte schon immer in den Handel und war bei dm gerne Kundin. Die Produkte interessieren mich einfach“, erzählt die junge Frau im dritten Lernjahr begeistert. Außerdem bietet die Ausbildung viele Möglichkeiten sich zu spezialisieren. Vom Fotoexperten bis zum Kräuterkenner ist alles dabei. Da das Sortiment etwa 12.500 Produkte umfasst, befindet man sich immer auf dem Sprung zwischen Babynahrung und Lippenstift. „Am Anfang kann das schon verwirrend sein, aber man wird dadurch auch geistig gefordert.“
Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch, auf den man jeden Tag neu eingeht. Der direkte Kundenkontakt ist wichtig für die Drogisten, ob beim Beraten über Wirkungsweisen, chemische Zusammensetzungen oder neueste Trends. Andrea erlebt so jeden Tag aufs Neue spannend und vielseitig.
Etwa 40 Ausbildungsplätze bietet dm pro Jahr allein in Sachsen an. Bundesweit ist die Drogeriekette bereits einer der attraktivsten und nachhaltigsten Ausbilder und Arbeitgeber. In den drei Säulen der Ausbildung „Lernen in der Arbeit (LidA)“, „Abenteuer Kultur“ und „Forum Schule“ werden die Lernlinge daher nicht nur gefordert, sondern auch in ihrer persönlichen Entfaltung unterstützt. Es geht darum, Aufgaben und Probleme eigenständig zu lösen, selbst kreative Aktionen auszuprobieren oder spannende Projekte zum Thema Nachhaltigkeit durchzuführen.
Im schulischen Teil der Ausbildung dreht sich alles um die praxisnahe Theorie. „In den Berufsschulklassen, die meist ausschließlich aus dm-Lernlingen bestehen, lernt ein Drogist, neben der Fach- und Warenkunde alles, was man für den Betrieb eines Unternehmens im Einzelhandel können muss. Gesetzeskunde, Rechnungs- und Personalwesen und Marketing sind nur einige der vielen betriebswirtschaftlichen Fachgebiete“, erklärt Tobias Rusch, Berater Aus- und Weiterbildung bei dm-drogerie markt.
Wenn der Lernling dann nach drei Jahren stolz das Ausbildungszeugnis in den Händen hält, besitzt er als ausgebildeter Drogist übrigens auch die Berechtigung, freiverkäufliche Arzneimittel wie Arzneitees oder Salben herzustellen und zu verkaufen.
Der Beruf des Drogisten ist schon lange keine Frauendomäne mehr. „Es sind gerade auch handfeste Arbeiten wie die Logistik im Verkaufslager der Filialen, die für Männer reizvoll sind“, verrät Rusch. Außerdem findet sich in einer dm-Filiale heutzutage jede Menge Hightech. Der sichere Umgang mit Computern gehört zum Tagesgeschäft. In manchen Läden gibt es sogar eigene Fotolabore, welche von dm-Mitarbeitern und Lernlingen bedient werden.
Zum Ende des dritten Lernjahres wird Andrea ihre Erfahrungen in das Projekt „Lernlingsfiliale“ einbringen. Dabei führen zwölf dm-Lernlinge gemeinsam und vollkommen selbstständig eine reguläre Filiale und kümmern sich um alles, damit sich die durchschnittlich 1.000 Kunden am Tag wohlfühlen. Andrea ist darauf bestens vorbereitet. Durch ihr Organisationstalent übernahm sie schon frühzeitig Verantwortung. Seit dem zweiten Lernjahr erledigt sie Schritt für Schritt Aufgaben des Filialleiters und vertritt diesen sogar tageweise.
Nach der Ausbildung hört das Lernen nicht auf. Produkte, Trends und die Wünsche und Ansprüche der Kunden verändern sich stetig. Die dm-Mitarbeiter halten sich im Sinne des lebenslangen Lernens deshalb ständig durch Weiterbildungsangebote fachlich fit. Auch eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt ist danach im Unternehmen möglich. „Da dm für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens Menschen sucht, die diese aktiv mitgestalten möchten und darin ihre Lebensperspektive sehen, sind die Chancen für eine Übernahme nach der Lehre bei entsprechend gezeigten Leistungen sehr gut“, sagt Rusch.
Text & Foto: Christiane Nevoigt