Geoinformatiker:in
Auf einen Blick
Entwickelt GIS und analysiert Geodaten
4189
€
-
5905
€
Einstiegsgehalt (brutto/Monat)
Branchen:
Tätigkeiten:
Ausbildungsweg
Mindestvorrausetzung
-
Alle Möglichkeiten
Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur
Bildungsweg
-
Dauer
Abschluss
-
Studienweg
Vorraussetzung
Fachabitur
Bildungsweg
Bachelor, Master
Dauer
3.5
Abschluss
Bachelor of Science; Master of Science
Mit freundlicher Unterstüzung von unserem Partner
GiGa infosystems
GiGa infosystems entwickelt mit GST (Geosciences in Space and Time) eine netzwerkbasierte Software-Infrastruktur zur Speicherung, Verwaltung und webbasierten Visualisierung von 3D-Untergrundmodellen und geologischen CAD-Daten für die Geowissenschaften.
Was macht ein:e Geoinformatiker:in?
Informatik verbunden mit den Geowissenschaften Als Geoinformatiker sorgt Georg Semmler dafür, dass Kommunen und Unternehmen einen übersichtlichen Zugriff auf geologische Daten haben, damit sie die Bedingungen für Bauvorhaben, Umweltschutzmaßnahmen, Tagebau und ähnliche Pläne einschätzen können. „Ich programmiere, teste Software, erstelle unterschiedliche Modelle von Bodenschichten an bestimmten Orten, mache diese Modelle dreidimensional sichtbar und bereite geologische Daten auf“, beschreibt der 31-Jährige seine Arbeit. „Geoinformatik umgibt uns alle, wie zum Beispiel Google Maps im Handy, doch spannend wird es für mich erst unter der Erdoberfläche, wenn es darum geht, Daten über Erd- und Gesteinsschichten zu verarbeiten und digital sichtbar zu machen.“ Wie die Geowissenschaften die Informatik auflockern Nach dem Abitur wollte Georg gern mit Computern arbeiten. „Die Geoinformatik hat mich am meisten interessiert.
Wir haben mit 3D-Modellen und komplexen Daten der Erdschichten gearbeitet und hatten viel Kontakt zu Unternehmen. Das Unternehmen entwickelt Software, die speziell für die Geowissenschaften gemacht ist. Sie speichert und organisiert 3D-Daten und macht sie für andere Computer im Netzwerk sichtbar. Man kann sich das so vorstellen wie eine Online-Bibliothek, in der 3D-Modelle von Landschaften oder Gebäuden abgelegt und angesehen werden können.
Volle Konzentration bei der Softwareentwicklung Wenn Georg programmiert, ist er mit voller Konzentration dabei. „Man muss die Aufgabe wirklich durchdenken. Wenn man zu ungeduldig ist, wird das nichts.“ Dafür sitzt er auch mal mehrere Stunden vor dem Bildschirm. Manche Themen begleiten ihn über mehrere Monate.
„Da ist Dranbleiben gefragt und man braucht eine gewisse Kreativität, um im richtigen Moment die richtige Idee zu haben. Mir gefällt das Problemlösen: Problem erkennen, es zerlegen, es in Schritten abarbeiten und dann sehen, es funktioniert.“ Text und Fotos: Kathleen Handrich
Wie wird man Geoinformatiker:in?
Der Studiengang an der Bergakademie Freiberg hat bei Unternehmen deutschlandweit einen sehr guten Ruf und ich wohnte nur ein paar Orte entfernt“, begründet Georg seine Entscheidung.
Für ihn war dieser Studiengang die ideale Wahl. „Beim Studium der Geoinformatik in Freiberg bekommt man auch viele Details der Geowissenschaften wie Geophysik und Geologie mit. Das fand ich spannender als andere Studienangebote, bei denen der Schwerpunkt eher auf der Vermessung liegt.“ Von der Uni direkt in den Job Georg arbeitet jetzt bei GiGa infosystems in Freiberg. Dort hat er auch seine Masterarbeit über die Entwicklung eines Datenbanksystems für 3D-Untergrundmodelle geschrieben.