Industrie-Isolierer:in
Auf einen Blick
Isoliert Anlagen und Rohrleitungen
4010
€
-
7214
€
Einstiegsgehalt (brutto/Monat)
Branchen:
Tätigkeiten:
Ausbildungsweg
Mindestvorrausetzung
Hauptschulabschluss
Alle Möglichkeiten
Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur
Bildungsweg
Ausbildung zum Industrie-Isolierer
Dauer
3
Abschluss
IHK/HWK-Abschluss
Studienweg
Vorraussetzung
Fachabitur
Bildungsweg
Bachelor
Dauer
3.5
Abschluss
Bachelor of Engineering
Mit freundlicher Unterstüzung von unserem Partner
Was macht ein:e Industrie-Isolierer:in?
Industrie-Isolierer (m/w/d) ist ein nachhaltiger Beruf Franz Günzel ist 19 Jahre alt und trägt dazu bei, dass industrielle Anlagen wertvolle Energie nutzen können, anstatt sie als Wärme, Kälte oder Schall in die Umwelt abzugeben. Er ist Industrie-Isolierer im dritten Lehrjahr. 2023 wurde er zum Bundesbesten im zweiten Lehrjahr zum Isolierfacharbeiter gekürt. „Ich isoliere Kühl- und Wärmeanlagen, Rohrleitungen, Kanäle und Kanäle mit Dämmstoffen und ummantele alles mit Feinblech. Damit ist die Anlage vor Wärme- und Kälteverlust aber auch vor Beschädigungen geschützt.“, beschreibt Franz seinen Beruf.
Während der Schulzeit hat er dort Praktika absolviert und in den Ferien gearbeitet. „Es hat mir so gefallen, weil die Arbeit so abwechslungsreich ist und Spaß macht. Man macht jeden Tag etwas Neues und lernt immer wieder dazu, weil jede Baustelle anders ist.“, erzählt er mit Begeisterung. Selten gleicht ein Tag dem anderen Franz ist viel unterwegs.
Er reist durch ganz Deutschland, um Isolierungen zu montieren. Er war bei Montagen im Kempinski Hotel in Dresden, im Porsche-Werk in Leipzig, bei BASF in Berlin und vielen anderen dabei. „Wenn ich auf Montage bin, beginnt mein Arbeitstag mit der Fahrt zur oder direkt auf der Baustelle. Dann erfahre ich meine Aufgaben vom Bauleiter und setze sie eigenständig oder mit dem Team um.
In der Werkstatt bekomme ich ebenfalls morgens meine Aufgaben zugeteilt. Heute fertige ich Formteile. Morgen könnten es Lüftungsteile oder Kappen sein, es ist immer anders“, erzählt Franz von seinem abwechslungsreichen Tagen. Er liebt den Moment, wenn am Ende alle Teile zusammenpassen.
Für ihn steht fest: Langweilig wird ihm in diesem Beruf nicht. „Am meisten macht mir der Umgang mit den verschiedenen Maschinen beim Schweifen oder Sicken Spaß. Wenn ich es richtig gemacht habe, fügen sich die Teile ganz leicht zusammen.“, sagt er stolz. „Ich bin auch gern auf Montage und einfach mal eine Woche weg.“ Wie Industrie-Isolierer die Umwelt schützen Mit seiner Arbeit als Industrie-Isolierer tut Franz aktiv etwas für die Umwelt.
Verlieren Industrieanlagen Wärme oder Kälte, müssen sie den Verlust ausgleichen. Das kostet Energie. Je mehr Energie verbraucht wird, desto schlechter ist das für die Umwelt. „Dadurch, dass wir Wärme- und Kälteverluste vermindern, tragen wir zum Energiesparen bei.
Außerdem weiß Franz nun genau, welchen Dämmstoff er zu welchem Zweck einsetzen muss. „Für Kälte, Wärme, zur Schallisolierung und für den Brandschutz setzt man jeweils andere Dämmstoffe ein.“ Er fertigt auch die Ummantelung der Isolierungen mithilfe von großen Maschinen selbst vor und ist fit in der Bearbeitung von Feinblech. Das ist schon eine ganze Menge, aber Franz möchte noch viel mehr lernen. Text & Fotos: Kathleen Handrich * Sicken sind vertiefte Linien oder Profile, die in Blech oder Metall geformt werden, um Stabilität und Steifigkeit zu erhöhen.
Diese Vertiefungen können entlang einer geraden Linie oder in einem Muster angeordnet sein. Sie dienen dazu, das Material zu verstärken, ohne dabei zu viel Gewicht hinzuzufügen. ** Schweifen bezeichnet das Biegen oder Krümmen von Blech oder Metall entlang einer gekrümmten Linie. Dieser Vorgang wird typischerweise durch Pressen, Walzen oder andere Umformverfahren durchgeführt. Schweifen wird oft eingesetzt, um Metallteile mit komplexen oder organischen Formen herzustellen, die den Anforderungen bestimmter Designs entsprechen müssen.
Wie wird man Industrie-Isolierer:in?
Seinen Ausbildungsbetrieb TL Concept GmbH und Schweifen. Wir verringern den Einfluss der Industrieanlagen auf die Umwelt.“, erklärt er. Franz rundet das Blech für eine Ummantelung und sickt es Vom Ferienjob zum Meister Franz hat seit seinem ersten Praktikum bei TLC gelernt, mit verschiedenen Dämmstoffen umzugehen und wie er sie anbringt.
Der Meistertitel ist sein nächstes Ziel, damit er sein Wissen an Auszubildende weitergeben kann. Schon jetzt kann Franz seinem Ausbilder beim Unterrichten der jüngeren Auszubildenden über die Schulter schauen.