top of page

Justizfachwirt:in

Auf einen Blick

Bearbeitet Rechtsfälle und führt Akten

6387

-

7450

Einstiegsgehalt (brutto/Monat)

Branchen:
Tätigkeiten:

Ausbildungsweg

Mindestvorrausetzung

Mittlere Reife

Alle Möglichkeiten

Mittlere Reife, Fachabitur, Abitur

Bildungsweg

Ausbildung zum Justizfachangestellten / Justizfachwirt

Dauer

2.5

Abschluss

Staatlicher Abschluss Justizverwaltung

Studienweg

Vorraussetzung

Abitur

Bildungsweg

Bachelor, Master

Dauer

4.5

Abschluss

Staatsexamen (Jura) / LL.M.

Mit freundlicher Unterstüzung von unserem Partner

Was macht ein:e Justizfachwirt:in?

Sarah-Celine Pilz arbeitet als Justizfachwirtin beim Amtsgericht Dresden Sarah-Celine Pilz ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine inspirierende Empfehlung und die eigene Neugier zu einer erfüllenden Karriere führen können. Als Justizfachwirtin beim Amtsgericht Dresden hat sie nicht nur ihren Platz gefunden, sondern auch ihre Leidenschaft für rechtliche Belange und das Justizwesen entdeckt. Fasziniert von den vielfältigen Aufgaben, dem spannenden Spektrum an Sachgebieten und nach ausgiebigen Internetrecherchen entschied sich Sarah-Celine, ebenfalls den Schritt zu wagen und wurde nach erfolgreichem Absolvieren eines Auswahlverfahrens zur Beamtin auf Widerruf ernannt. Innerhalb von zwei Jahren durchlief sie dann intensive Theorie- und Praxisphasen, die sie optimal auf ihre zukünftige Rolle vorbereiteten.

Ihr wurden Kenntnisse zu den verschiedenen Aspekten des Justizwesens vermittelt, wie die Mitwirkung in Zivilprozessverfahren, die Protokollführung in Gerichtsverhandlungen, der Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken sowie die Anwendung von Vorschriften zur Datensicherheit. Heute arbeitet Sarah-Celine in der Insolvenzabteilung des Amtsgerichts Dresden mit einer Rechtspflegerin zusammen, deren rechte Hand sie ist. Sie übernimmt büroorganisatorische und verwaltende Tätigkeiten. „Zu meinen Aufgaben gehört es, die Post, die wir von Bürgern erhalten, zum Beispiel Insolvenzanträge oder Stellungnahmen von Insolvenzverwaltern, zu bearbeiten und sie für die Entscheider – Richter und Rechtspfleger – vorzubereiten; die dazugehörigen Akten, Register und Datenbanken anzulegen bzw. zu pflegen sowie Gerichtsverhandlungen organisatorisch aufzubereiten.

Manchmal gehe ich auf Termine mit, führe Protokoll oder Abstimmlisten zum Insolvenzplan.“ Täglich sieht sie sich mit einer Vielzahl von Fällen konfrontiert – ihr Arbeitsalltag ist geprägt von Abwechslung und neuen Herausforderungen. Arbeit für Menschen in schwierigen finanziellen Situationen Was Sarah-Celine an der Arbeit in der Insolvenzabteilung besonders fasziniert, ist die Bedeutung ihrer Arbeit für Menschen in schwierigen finanziellen Situationen. Als direkte Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger, die vor existenziellen Entscheidungen stehen, ist sie nicht nur kompetente Ansprechpartnerin, sondern auch wichtige Stütze im Prozess der Schuldenbereinigung und Insolvenzverwaltung. Die Digitalisierung des Justizwesens ist eine weitere spannende Entwicklung, bei der Sarah-Celine mitwirkt.

Als Anwenderbetreuerin steht sie Kollegen für technische Fragen zur Verfügung und kann sich aktiv an der Weiterentwicklung effizienter digitaler Prozesse beteiligen. Sarah-Celine schätzt an ihrem Beruf die Vielseitigkeit und die Möglichkeit, selbstständig zu arbeiten und gleichzeitig Teil eines Teams zu sein. Ob in der Zusammenarbeit mit Richtern und Rechtspflegern oder im direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern – sie versucht stets ihre Flexibilität, Teamfähigkeit und freundliche Art einzubringen. Neben der Wahrnehmung von Aufgaben in eigener Zuständigkeit werden sie vorbereitend und unterstützend für Rechtspfleger, Richter sowie Staatsanwälte tätig und sind erste Ansprechpartner für rechtsuchende Bürger.

Der Vorbereitungsdienst dauert je nach Bundesland 2 bis 2,5 Jahre.

Wie wird man Justizfachwirt:in?

Und sie ist mit 24 Jahren bereits Beamtin auf Lebenszeit, in einem krisensicheren Job, bei einem Arbeitgeber mit vielen spannenden Einsatzgebieten in den verschiedenen Fachgebieten der Justiz. Durchblick im Paragraphendschungel - Sarah-Celine als Ansprechpartnerin für eine Bürgerin Eine inspirierende Empfehlung Den Anstoß, sich um einen Ausbildungsplatz zur Justizfachwirtin zu bewerben, gab eine Freundin von Sarah-Celine, die diese Ausbildung gerade absolvierte, davon schwärmte und die Neugier in ihr entfachte.

Sie erhielt außerdem Einblicke in Betreuungs- und Familiensachen, Grundbucheinträge, Kostenberechnung, Insolvenzverfahren und Verfahren vor dem Nachlassgericht. „Viel Strafrecht, viel Zivilrecht“, fasst sie zusammen und ergänzt: „Das empfinde ich als sehr sinnvoll, weil man damit die Zusammenhänge versteht.“ Täglich führt Sarah-Celine Bürgergespräche, meist telefonisch, gibt Auskunft oder hat selbst Rückfragen Ein Arbeitsalltag geprägt von Abwechslung Das Amtsgericht Dresden ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und beherbergt viele verschiedenen Abteilungen.

„In der Ausbildung erhielt ich für jeweils ein bis vier Wochen Einblicke in viele Abteilungen und konnte mir so eine gute Übersicht mit vielen Eindrücken verschaffen.“ Durchlaufen werden unter anderem die Zivilabteilung, die Strafabteilung, die Zwangsversteigerungs- oder Nachlassabteilung. Die Zukunftsaussichten in ihrem Beruf sind vielversprechend.

„Momentan bin ich sehr zufrieden mit meiner Position, denke aber über einen Laufbahnaufstieg – ein Studium an der Hochschule Meißen je nach Bundesland Ausbildung Justizfachwirt : duale Ausbildung je nach Bundesland 2 bis 2,5 Jahre Voraussetzungen: mittlerer Bildungsabschluss, die beamtenrechtlichen Voraussetzungen (bei Justizfachwirt), gute Selbstorganisation, Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit, soziales Engagement, Kommunikationsstärke, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit, gute Deutsch- und Mathekenntnisse, möglichst fit im Zehn-Finger-Schreiben.

Weitere Informationen

bottom of page