Kommunikationsmanagement, Studium
Mehr als schöne Worte
Praxisnahes Studium zum Kommunikationswirt (m/w/d)
Berlin gilt als dynamisch und kreativ. Besonders die Werbebranche profitiert von dem ungeheuren kreativen Potenzial der Spree-Metropole. Wer in die Werbung will, findet in Berlin qualifizierte Ausbildungen und reelle Chancen auf einen Job.
Fest steht, dass die klassische Ausbildung zum Werbekaufmann immer mehr zu Gunsten spezialisierter Studiengänge in den Hintergrund tritt.
Wer heute seine beruflichen Ambitionen in der Werbung hegt, hat die Qual der Wahl und muss sich früher oder später als Werbeleiter, Kommunikationsdesigner, Werbetexter, Kontakter, Art-Direktor, Mediaplaner, Kommunikationswirt oder PR-Berater spezialisieren und bewähren.
Neben Universitäten und Hochschulen, die eher einen interdisziplinären Anspruch verfolgen und neben dem Hauptfach BWL einen Schwerpunkt auf Marketing legen, bieten auch spezialisierte und praxisnahe Werbeakademien eine fundierte Ausbildung.
Kommunikationsmanagement an der design akademie berlin
„Die Branche verlangt heutzutage einfach nach spezialisierten Kräften, die schnell und praxisnah ausgebildet werden“, meint Barbara Hertwig, Geschäftsführerin des Studiengangs Kommunikationsmanagement an der design akademie berlin. Laut Barbara Hertwig erlernen die Studenten des Studiengangs Kommunikationsmanagement in nur drei Jahren das Rüstzeug, um sich später in einer Vielzahl der oben genannten Berufsbilder erfolgreich zu behaupten. Dabei geht die Berliner Werbeschmiede, die neben Kommunikationswirten auch Kommunikationsdesigner ausbildet, neue Wege, um den gestiegenen Ansprüchen der Branche gerecht zu werden. Das Ausbildungskonzept basiert auf vier Säulen: Praxisnähe, kleine Semesterverbände mit höchstens 25 Studenten, individuelle Betreuung und erfahrene Dozenten aus der Praxis. Mitten im bunten Berlin-Kreuzberg proben die Studenten anhand zahlreicher Praxisprojekte den Ernst des Lebens. Mit Erfolg. „Fast alle der frischgebackenen Kommunikationswirte landen dort, wo sie hinwollen, in der Werbung“, berichtet Kerstin Krüger-Meinz, stellvertretende Studienleiterin Kommunikationsmanagement.
Genug Raum zur Entwicklung der eigenen Fähigkeiten
Das Fächer-Spektrum des Studiengangs Kommunikationsmanagement ist ebenso spannend wie vielseitig. Dabei dreht sich vieles um die Kernfragen der Werbung. Wer ist meine Zielgruppe? Wie wirkt Werbung auf den Konsumenten? Wo erreiche ich die Zielgruppe am besten? Oder wie schreibe ich einen Werbeslogan, der die Zielgruppe anspricht? Fächer wie Werbeplanung, Werbepsychologie, Marktforschung oder Werbetext beantworten diese Fragen und helfen den Studenten nach und nach schlagkräftige Werbekonzepte zu entwickeln. Und diese werden auf vielfältige Art umgesetzt. Neben der Entwicklung klassischer Werbekonzepte lernen die Studenten auch Ideen für Werbefilme, Hörfunkspots oder multimediale Webseiten konzeptionell aufzubereiten. Aber nicht nur das Schreiben der Konzepte, sondern auch das Präsentieren vor realen Auftraggebern aus der Praxis gehört dazu. Auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Werbung kommen mit Fächern wie BWL, Recht in der Werbung, Budgetierung, Existenzgründung und Agenturmanagement während der Ausbildung nicht zu kurz.
Fazit: Kommunikationsmanagement ist ein Studiengang, der die ganze Bandbreite der Werbung abdeckt und den Studenten viel Spielraum bei der Entwicklung und Spezialisierung ihrer Fähigkeiten lässt.
Werbeleiter, Texter oder Kontakter
Für eine Karriere in der Werbung braucht man aber nicht nur eine gute Ausbildung, sondern auch eine Portion Kreativität, Flexibilität, Interesse für Menschen und Produkte, analytisches Denkvermögen sowie eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Wenn man mit diesen Eigenschaften nicht gerade auf Kriegsfuß steht, hat man gute Karten den Aufnahmetest an der design akademie berlin zu bestehen. Nach Abschluss des Studiums, mit dem Diplom zum Kommunikationswirt, stehen den Absolventen die Türen offen.
Kommunikationswirte arbeiten am Anfang ihrer Laufbahn zumeist in Junior-Positionen als Kontakter, Konzeptioner, Werbeleiter, Projektmanager, Texter oder PR-Berater. Mögliche Auftraggeber sind Werbe- und PR-Agenturen, Marketingabteilungen von Unternehmen, Medienanstalten und Unternehmensberatungen.
Allerdings muss man in der Werbung auf dem Arbeitsmarkt sehr flexibel sein. Viele Arbeitgeber sind dazu übergegangen ihre Angestellten in einem freien Arbeitsverhältnis zu beschäftigen. Als sogenannter „Freelancer“ arbeitet man projektbezogen und somit zumeist befristet. Das hat zur Folge, dass man sich stets aktiv auf dem Arbeitsmarkt präsentieren muss, um neue Aufträge an Land zu ziehen.
Das Gehaltsgefüge ist so unterschiedlich wie die Branche selbst. In der Regel verdienen Einsteiger je nach Position und Aufgabe zwischen 1.500 Euro und 2.500 Euro. Sicher ist, dass das Gehalt mit wachsender Berufserfahrung ebenfalls steigt.
Gute Aussichten!
Text: Andreas Voigt; Fotos: designakademie